Psychologische Beratung – Hilfe zur Selbsthilfe

Für viele ist die psychologische Beratung mit einem Stigma belastet – wer in psychologischer Behandlung ist, der „tickt nicht richtig“ oder ist schlichtweg verrückt.

Dabei ist die psychologische Beratung lediglich ein Hilfsmittel, um bestimmte Probleme aufzuarbeiten und, im Idealfall, zu überwinden. Die Probleme, die in einer Therapie behandelt werden können, sind mannigfaltig und reichen von maxresdefault (12)Kindheitstraumas bis hin zur Verarbeitung eines Todesfalles einer geliebten Person.

Der Beratungsvorgang hängt vom jeweiligen Problem ab und nach dem Kennenlerngespräch zwischen Berater und Patient wird dann entschieden, welche Therapieform am geeignetsten wäre.

Welche Therapieformen gibt es?

Man unterscheidet zwischen der verhaltenstherapeutischen, der tiefenpsychologischen und der kommunikationspsychologischen Therapie.

In der Verhaltenstherapie wird dem Patienten geholfen, seine Problem oder Ängste selbst zu erkennen- denn oftmals manifestieren sich verdrängte Probleme durch auffällige

Verhaltensmuster, die dem Betroffenen selbst allerdings unklar, bzw. unbewusst sind. Im Gespräch mit dem Berater werden dann realistische Ziele gesteckt und praktische Methoden ausgearbeitet, die der Patient dann zur Überwindung von Ängsten und Problemen anwenden kann. Die Verhaltenstherapie ist sozusagen eine „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Die tiefenpsychologische Therapie wird vor allem angewandt, wenn sich das Verhalten des Betroffenen durch psychosomatische oder neurotische Störungen auszeichnet. Den innerlichen Konflikten liegen meist verdrängte, weit zurückgehende traumatische Erlebnisse zugrunde. Die tiefenpsychologische Therapie zielt darauf ab, Informationen und Erlebnisse aufzuarbeiten, die im Unterbewusstsein des Patienten schlummern.

Die Kommunikationstherapie zielt darauf ab, eine besserverständliche, unkompliziertere Art des Kommunizierens zwischen zwei oder mehr Personen zu schaffen. Bei dieser Therapieform werden die Verhaltensmuster der Betroffenen im Gespräch untersucht und eventuelle zwischenmenschliche Konflikte analysiert. Anhand dieser Informationen soll dann ein neues Kommunikationsmuster mit verändertem Verhalten der Gesprächspartner herauskommen.

Bei den Therapieformen befinden sich Berater und Patient auf derselben Ebene und suchen gemeinsam nach Zielen und Möglichkeiten, um diese zu erreichen. Wie lange eine Therapie dauert hängt nicht nur von der Art der Störung, bzw. des Problems ab, sondern auch vom Individuum selbst.

Mehr Infos über Psychologische Beratung auf http://www.roswitha-clavadetscher.ch erfahren