Ölheizgebläse – mobile Heizgeräte für verschiedene Einsatzgebiete

Ölbetriebene Heizgebläse sind vielseitig einsetzbar. Insbesondere bei frostigen Temperaturen leisten sie in Werkshallen sowie auf Baustellen und Lagerflächen gute Dienste. Ölheizer, welche mit Petroleum oder Heizöl betrieben werden, weisen einen hohen Wirkungsgrad auf. Sie liefern eine hervorragende Heizleistung bei geringem Kraftstoffverbrauch.

Was ist ein Ölheizgebläse?
Bei diesem Gerät handelt es sich um eine Einheit aus einem Gebläse sowie einem Brenner. Wie es der Name bereits vermuten lässt, wird Letzterer mit Heizöl betrieben. Darüber hinaus ist für den Heizlüfter in der Regel ein 220-Volt-Anschluss nötig. In Kombination mit einem Generator ist eine vollkommene Unabhängigkeit vom Stromnetz möglich. Da die Heizgebläse mit Brennstoff befüllt werden, können sie mobil genutzt werden. Der Lüfter kann präzise auf die zu beheizenden Punkte ausgerichtet werden, ohne dass ein Anschluss an das bestehende Heizsystem erforderlich ist. Vor allem auf Baustellen profitieren Handwerker von diesen Maschinen. Denn hier ist es oftmals notwendig, Böden und Wände ohne bereits vorhandene Heizungsanlage zu trocknen.

Einsatzbereiche von Ölheizgebläse
Diese Fabrikate sind gängige Außenheizungen, welche nicht für den Einsatz in geschlossenen Räumlichkeiten gedacht sind. Die Gebläse verbrennen reichlich Sauerstoff, sodass es in Werkstätten oder Hallen ohne ausreichende Frischluftzufuhr zu einer Ansammlung von giftigem Kohlenmonoxid kommen kann. Zudem hat ein Großteil dieser Apparaturen kein eingebautes System, um die Abgase zuverlässig zu entsorgen. In sehr gut gelüfteten Bauwerken können sie aber dennoch eingesetzt werden. Das Aufwärmen von Arbeitsplätzen im Freien, etwa auf Baustellen, zählt zu den typischen Einsatzbereichen. Weiterhin eignen sich die Heizlüfter optimal für das Auftauen eingefrorener Geräte. Gleiches gilt für das Trocknen von Rohbauten. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Heizgebläse große Luftmengen transportieren. Die daraus resultierenden Luftbewegungen bewirken zusätzlich ein schnelleres Austrocknen des Mauerwerks. Zum Beheizen von großen Zelten und Hallen ist es wichtig, nur indirekte Ölheizgebläse mit Abgasrohr zu verwenden.

Vorteile
Ölheizgebläse zählen zu den typischen Schnellheizern. Gegenüber Gasheizkanonen bringen sie eine deutlich höhere Leistung. Zudem werden sie mit dem Brennstoff Öl beheizt, welcher nahezu überall erhältlich ist. Da die Brenner recht unempfindlich sind, laufen die meisten Apparate ebenso mit Diesel. Viele Modelle sind mit Rädern ausgestattet, sodass sie für den mobilen und zeitweisen Einsatz wie geschaffen sind. Weiterhin verfügen moderne Heizkanonen über eine Elektronik, die für eine konstante Raumtemperatur sorgt. Das hat aber nicht nur eine behagliche Wärme am Arbeitsplatz zur Folge, auch der Ölverbrauch wird dadurch gesenkt, da sich die Leistung an der Zimmertemperatur orientiert.

Gut zu wissen
Mit einem direkten ölbetriebenen Heizgebläse lassen sich luftige Rohbauten, Zelte oder Ställe beheizen. Für die Raumtrocknung sind sie jedoch nur bedingt geeignet, weil die feuchtwarme Luft nicht gezielt nach draußen geleitet werden kann. Daher ist es ratsam, Heizlüfter dieser Bauart lediglich in sehr gut gelüfteten Bereichen einzusetzen.