Fussreflexzonen-Therapeut/in mit Diplomabschluss

Geht es um Ausbildungen, die ganz im Zeichen von Wellness und allgemeiner Gesundheitsförderung stehen, so dürfen die Diplomlehrgänge zur Therapeutin bzw. zum Therapeuten mit Schwerpunkt auf die Fussreflexzonen natürlich nicht unerwähnt bleiben. Schliesslich handelt es sich hier um eine vor allem im asiatischen Raum bewährtes Heilverfahren, das sich inzwischen auch in der westlichen Welt in der Kategorie sanfte bzw. alternative Therapieformen einen festen Platz erobert hat. Besonders gefragt ist diese Ausbildungsvariante im Rahmen von jobbegleitenden Massnahmen, die den Teilnehmenden neue berufliche Perspektiven eröffnen.

Fussreflexzonen: Spezialisierung in Form von Diplomlehrgängen in Fachschulen und Ausbildungsinstituten
Schweizer Fachschulen, in denen verschiedene Massagetechniken gelehrt werden, gibt es buchstäblich wie Sand am Meer. Während sich einige nach wie vor primär auf in der westlichen Medizin erprobte Methoden konzentrieren, profitieren andere unter anderem von den traditionsreichen Praktiken der Chinesischen Medizin. Das Ergebnis ist ein holistischer Anspruch, der die Patientinnen bzw. Patienten und ihren Körper auch vor dem Hintergrund ihrer Krankheitsgeschichte sowie ihres mentalen und psychischen Zustands betrachtet. Die Fussreflexzonen spielen hier eine wesentliche Rolle, da sie auf vergleichsweise begrenztem Raum den Zustand des gesamten Körpers widerspiegeln.

Entspannte Füsse durch Fussreflexzonenmassage: das Fundament für Gesundheit und Wohlbefinden
Konkret bedeutet dies, dass Vertreter-/innen dieser Therapieform in Anlehnung an die traditionelle chinesische Medizin davon ausgehen, dass sich die Verfassung sämtlicher Muskelgruppen und Organe anhand der in der Hautoberfläche sowie in den unteren Hautschichten der Füsse befindlichen Reflexzonen ablesen lässt. Natürlich handelt es sich hierbei um eine Kunst bzw. Wissenschaft für sich, die den Therapeutinnen und Therapeuten viel Erfahrung, fachliches Know-how und nicht zuletzt Fingerspitzengefühl abverlangt. Dabei wird auf ein medizinisches Wissen zurückgegriffen, das rund 4000 Jahre zurückreicht. In der westlichen Welt wurde die Fussreflexzonen-Therapie im Jahre 1917 durch den amerikanischen Arzt Dr. W. Fitzgerald etabliert und durch die Krankenschwester Hanne Marquardt und die Physiotherapeutin Eunice Ingham um weitere wichtige Elemente ergänzt.

Modelle der Ausbildung zum/zur Diplom Fussreflexzonen-Therapeut-/in am Beispiel
Oftmals handelt es sich bei einem Training im Bereich der Fussreflexzonen-Therapie um eine Zusatzausbildung, die eine bereits vorliegende fundamentale Qualifikation in Gesundheitsfeldern abrundet. Darüber hinaus fungiert sie jedoch häufig auch als erster Ausgangspunkt für eine Tätigkeit im therapeutischen Bereich. Entsprechend kann sie sowohl parallel zu anderen therapeutischen Verfahren eingesetzt oder aber als unabhängige Heilmethode genutzt werden. Als Element der Erwachsenenbildung werden die Kurse zumeist den Bedürfnissen bereits berufstätiger Menschen angepasst. Dabei ranken die denkbaren Unterrichtsvarianten von Abendkursen über intensive Wochenendseminare bis hin zum Fernstudium. Ein guter Richtwert bezüglich der ungefähren Gesamtdauer des Kurses bei der beliebten berufsbegleitenden Option sind etwa 2 Jahre bei einer Auslastung von rund 20 Prozent. Die Ausbildung erfolgt in Anlehnung an die EMR- sowie die ASCA-Richtlinien und wird folglich von den Schweizer Krankenkassen anerkannt.

In Bezug auf ihre Methodik wird die Fussreflexzonen-Therapie vor allem aufgrund ihrer Einfachheit geschätzt. Schliesslich ist hier in erster Linie das Wissen um die verschiedenen Zonen und ihrer Auswirkungen auf den Körper gefragt. Ist dieses zusammen mit den einzusetzenden Massagetechniken gegeben, so ist es möglich, ohne weitere Hilfsmittel viele Beschwerden inklusive ihrer zugrundeliegenden Ursache nachhaltig zu behandeln und der Entstehung weiterer Krankheiten effektiv vorzubeugen.